Achtsamkeit im Alltag leben

01.01.2022 Achtsamkeit im Alltag

Wie intergriere ich Achtsamkeit in mein Leben?

Achtsamkeit im Alltag leben


Nach dem Aufwachen

  • beim Aufwachen, bevor du die Beine aus dem Bett schwingst, beim Zähneputzen oder beim Zubereiten deines Morgengetränks. Setz dich, wenn möglich, für eine kleine Weile hin, schaue absichtslos aus dem Fenster und lausche den Geräuschen im Haus und in der Natur. Meditiere - auch wenn es nur 10 Minuten sind.


Der Weg zur Arbeit

  • Schließe bewusst die Haustür hinter dir.
  • Praktiziere "Gehmeditation" zum Auto bzw. zum Bus oder zur Bahn.
  • Geh ganz bewusst und bring die Aufmerksamkeit zwischendurch immer wieder zum Atem.
  • Nimm beim Gehen oder beim Sitzen im Auto mögliche Anspannungen im Körper wahr und erlaube dir, sie mit den nächsten Ausatemzügen loszulassen - ohne dich dabei anzustrengen.
  • Nimm dir zwischendurch die Freiheit, auf dem Weg zur Arbeit einmal kein Radio/keine Musik zu hören und stattdessen ganz bei dir zu sein.
  • Nutze jede rote Ampel als Möglichkeit für ein kurzes Innehalten, um den Atem, die Gedanken, die Menschen, die Umgebung oder den Himmel wahrzunehmen.

Autofahren bietet eine Menge Experimentiermöglichkeiten

  • Wie fühlt es sich an, auf der Autobahn rechts zu fahren und 5 km/h unter der Höchstgeschwindigkeit zu bleiben? Welche Gedanken und Emotionen tauchen dabei auf? Verändern sich die Körperempfindungen?

Achtsamkeit am Arbeitsplatz

  • Gib dir Zeit, wirklich an deinem Arbeitsplatz anzukommen.

Wenn möglich, praktiziere die Übung "Nichtstun I"

  • Einfach für einige Minuten hinsetzen oder hinstellen, aus dem Fenster schauen und atmen. Gibt es etwas an deinem Arbeitsplatz, das dich zwischendurch immer wieder einmal an die Achtsamkeitspraxis erinnert? Falls nicht, könntest du es einrichten? Was könnte es sein? Halte im Laufe des Tages dann und wann inne und werde dir deiner Körperempfindungen bewusst vielleicht verbunden mit der Frage: "Was braucht mein Körper jetzt gerade?" (Veränderung der Haltung? Sanftes Stretching? Eine Pause?)

Jedes Geräusch kann eine Achtsamkeitsglocke sein:

  • Autohupe, Telefonklingeln, Martinshorn, Kindergeschrei, Vogelstimme etc. Lass dich vielleicht durch eine Achtsamkeits-App daran erinnern, innezuhalten, dir deiner Körperempfindungen in diesem Moment bewusst zu werden und den Geist mit Hilfe des Atem zur Ruhe zu bringen.

Mittagessen

  • Nutze Pausen, um dich wirklich zu entspannen. Wenn möglich, verlasse deinen Arbeitsplatz, entspanne dich bewusst; gehe spazieren, statt zu rauchen, Kaffee zu trinken oder zu lesen Achtsam essen: Nimm die Mittagsmahlzeit, wenn möglich, alleine und schweigend ein.

Den Arbeitstag beenden

  • Halte am Ende des Arbeitstages kurz inne, um dir Anerkennung und Wertschätzung für die geleistete Arbeit zu spenden und eine ToDo-Liste für den nächsten Tag zu erstellen.

Dann praktiziere die Übung "Nichtstun II":

  • Vor dem Verlassen des Arbeitsplatzes einige Atemzüge lang noch einmal ruhig dasitzen oder -stehen, aus dem Fenster schauen und nichts tun - außer zu atmen.

Nach Hause fahren

  • Was kannst du beim Verlassen deiner Arbeitsstelle wahrnehmen? Klare Luft, Gerüche, Geräusche, Temperatur, Luftfeuchtigkeit? Wie reagiert dein Körper darauf? Welche Gedanken tauchen auf? Sei aufmerksam für eine mögliche auftretende Eile auf dem Nachhauseweg. Läufst du/fährst du zu schnell? Wie fühlt es sich an, wenn du dein Tempo entschleunigst und bewusst den Übergang von der Arbeit zu deinem Privatleben erlebst?

Zu Hause ankommen

  • Schließe bewusst die Haustür auf.
  • Vielleicht genießt du zunächst das Ritual, zu duschen und/oder dich umzuziehen, um damit den Arbeitstag endgültig hinter dir zu lassen.
  • Meditiere, wenn möglich, bevor du dich bewusst, klar und gestärkt dem Rest des Tages (deinen Lieben) zuwendest.

Sei dir bewusst: Du hast mehr Kontrolle über die Hektik in deinem Leben, als du denkst.

🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️🧘🏼‍♀️